Private Haushalte: Schwacher Geldvermögenszuwachs im schwierigen Anlagejahr 2022
Nach unseren vorläufigen Berechnungen wuchs das private Geldvermögen in Deutschland 2022 um knapp 2% auf fast 8 Bill. Euro, obwohl teils erhebliche Aktienkursverluste zu verkraften waren. Zwar stiegen die Zinsen bei Neuanlagen kräftig an, allerdings schlägt sich das erst nach und nach in den Geldvermögensbeständen nieder, wenn Mittel neu investiert werden. Den entscheidenden Wachstumsbeitrag lieferte 2022 daher die Ersparnis der privaten Haushalte. Nur so konnte ein Abschmelzen des Geldvermögens verhindert werden.