Bitcoin & Co. – Konsolidierung im dritten Quartal, aber Saisonalität lässt Anhänger hoffen

Der Branchenprimus Bitcoin befindet sich aktuell im Spannungsfeld zwischen US-Wahlen und Leitzinssenkungen. Die Saisonalität lässt Anhänger jedoch zuversichtlich auf die kommenden Monate blicken.

 

Das Bild stellt ein Diagramm dar, das die Höhen und Tiefen des Bitcoin-Preises im dritten Quartal darstellt, gemessen in US-Dollar. Das Diagramm zeigt die Preisentwicklung des Bitcoins über einen bestimmten Zeitraum hinweg, mit Schwankungen zwischen etwa 55.000 und 70.000 USD.

### Einzelheiten:

1. **Zeitraum:**
   - Das Diagramm erstreckt sich über drei Monate, beginnend im Juli bis Oktober.
   - Es sind verschiedene Punkte der Preisentwicklung dargestellt, die Schwankungen des Werts zeigen.

2. **Preisbereich:**
   - Der Preis liegt größtenteils zwischen 55.000 bis 65.000 USD, mit gelegentlichen Peaks darüber.

3. **Titel und Quelle:**
   - Der Titel des Diagramms beschreibt es als "Höhen und Tiefen für den Bitcoin im 3. Quartal" und hebt dessen letztlich unveränderten Zustand hervor.
   - Die Quelle wird als Bloomberg und Deutsche Bank angegeben.

### Interpretation:

Dieses Diagramm bietet eine visuelle Darstellung der Volatilität des Bitcoin-Marktes, was ein typisches Merkmal von Kryptowährungen im Allgemeinen ist. Nutzer können durch solche Diagramme einen Eindruck von der Preisstabilität oder -unsicherheit über einen bestimmten Zeitraum gewinnen.

 

Das dritte Quartal 2024 am Krypto-Markt knüpfte kurstechnisch an das Vorquartal an und setzte die Konsolidierung fort. Geprägt von Volatilität folgten auf temporäre Kursgewinne immer wieder deutliche Kursverluste. Die führende Kryptowährung Bitcoin bildete hier keine Ausnahme: Nach einer im Juli bis zum Erreichen der 70.000-Dollar-Marke aufgrund der Hoffnungen auf einen Wahlsieg des mittlerweile krypto-freundlichen Donald Trump verlor der Branchenprimus innerhalb weniger Tage rund 30 Prozent und fiel kurzzeitig sogar unter 50.000 Dollar. Vor allem US-Rezessionsängste, die aufgrund unerwartet schwach ausgefallener US-Arbeitsmarktberichte spürbaren Auftrieb erhielten, belasteten das Sentiment. Auf geopolitischer Ebene rückte der Nahostkonflikt wieder in den Fokus der Anleger. Vor diesem Hintergrund konnte der Bitcoin dem von seinen Anhängern zugeschriebenen Image als „digitales Gold“ und der erhofften Funktion als sicherer Hafen nicht gerecht werden.

 

Immerhin war dem Krypto-Segment ein versöhnlicher Quartalsabschluss vergönnt, verlief der September doch nach anfänglichen Kursverlusten positiv. Dies ist überraschend, ist der Herbstmonat doch üblicherweise ein enttäuschender Monat für Krypto-Anhänger. Beflügelt vom begonnenen Leitzinssenkungszyklus in den USA und der Aussicht auf weitere Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank übersprang die führende Kryptowährung Bitcoin zuletzt die Marke von 66.000 US-Dollar und beendete den September so stark wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Befürworter von Bitcoin & Co. spekulieren auf eine steigende Nachfrage nach Kryptowährungen angesichts voraussichtlich sinkender Renditen an den Geld- und Anleihemärkten.


Unter dem Strich notierten Bitcoin und der gesamte Krypto-Markt zum Quartalsende trotz der Turbulenzen nahezu unverändert im Vergleich zum Quartalsbeginn. Der Start ins letzte Quartal des Jahres verlief mit Kursverlusten aufgrund der Eskalation der Spannungen im Nahen Osten holprig. In den kommenden Wochen stehen allerdings primär sowohl die US-Präsidentschaftswahl als auch die weitere Geldpolitik der westlichen Notenbanken – allen voran der Federal Reserve – im Fokus der Krypto-Anhänger. Beide Aspekte bergen Potenzial für große Kurssprünge in die eine oder andere Richtung, so dass die Volatilität wohl nicht von der Bildfläche verschwinden wird. Betrachtet man die sogenannte Saisonalität – also den Kursverlauf in den letzten drei Monaten des jeweiligen Jahres – können Bitcoin-Anhänger Zuversicht ausstrahlen. Denn: Oktober bis Dezember sind im Durchschnitt die stärksten Monate des Jahres.

 

-- Marcel Heinrichsmeier