Frühjahrsbelebung am US-Arbeitsmarkt

Die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse ist im März erneut deutlich angestiegen. Eine leichte Entspannung gab es aber immerhin beim Lohnwachstum.

 

Das Bild stellt ein Diagramm dar, das die Veränderung der Zahl der Beschäftigungsverhältnisse in verschiedenen Sektoren in den USA über einen bestimmten Zeitraum zeigt. Details sind:

1. **Datenquelle**: Die Daten stammen von einem Bericht der BLS (Bureau of Labor Statistics) und von der DZ BANK.

2. **Zeitraum**: Die Daten umfassen die Monate von März 2023 bis April 2024.

3. **Sektoren:**  
   - **Vaterländische Gewerbe** 
   - **Staatsdiener** (öffentlicher Dienst) 
   - **Private Gesundheits- und Sozialdienste** 
   - **Gastgewerbe, Übernachtung & Freizeitaktivitäten**
   - **Andere**

4. **Veränderung der Beschäftigung**:  
   - Das Diagramm zeigt die Veränderung der Zahl der Beschäftigungsstellen im Vergleich zum Vormonat, wobei die Zahlen in Tausend angegeben sind.
   - Das Gesamtwachstum in jedem Monat ist ebenfalls hervorgehoben.

5. **Trend**: Es gibt deutliche Wachstumsspikes in bestimmten Monaten, insbesondere in den Bereichen öffentlicher Dienst und Gesundheitssektor.

6. **Farbkodierung**: Verschiedene Farben im Diagramm repräsentieren unterschiedliche Sektoren, um die Vielfalt der Beschäftigungsentwicklung visuell darzustellen.

Zusammengefasst verdeutlicht das Bild, dass in den USA im betrachteten Zeitraum hohe Einstellungszahlen insbesondere im öffentlichen Dienst und im Gesundheitssektor beobachtet wurden. Diese Informationen sind wichtig für Wirtschaftsexperten, um Arbeitsmarkttrends zu verstehen und zu analysieren.

 

Der US-Arbeitsmarkt geht mit Schwung ins Frühjahr. Im März stieg die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse saisonbereinigt um 303.000 gegenüber dem Vormonat an. Das war sogar noch etwas stärker als im Februar (+270.000 Stellen). Besonders im öffentlichen Dienst und im privaten Gesundheitswesen wurde erneut viel Personal eingestellt. Auffällig ist zudem das sichtbare Stellenplus im Bausektor von 39.000 gegenüber dem Vormonat. Die Industrie schwächelte hingegen – die Zahl der Angestellten blieb hier unverändert. Gleichzeitig ging die Arbeitslosenquote leicht von zuvor 3,9% auf 3,8% zurück.

 

Die gute Beschäftigungssituation spricht dafür, dass die US-Notenbank keine überhasteten Leitzinssenkungen vornehmen muss. Wir rechnen erst in der zweiten Jahreshälfte 2024 mit ersten Leitzinssenkungen. Ein neues Aufheizen des Arbeitsmarktes ist momentan aber auch nicht zu befürchten. So geht das kräftige Beschäftigungswachstum wohl auch mit einem deutlichen Bevölkerungswachstum einher, nicht zuletzt aufgrund hoher Migrationszahlen. Der Lohndruck hat in den letzten Monaten jedenfalls nicht weiter zugenommen. Das Lohnwachstum gegenüber dem Vorjahresmonat ging von 4,3% im Februar auf 4,1% im März zurück.

 

Die Augen des Finanzmarktes dürften sich nun auf die US-Inflationszahlen vom März richten, die am Mittwoch (10. April) anstehen. Hier ist mit einem leichten Anstieg der Jahresteuerungsrate in Richtung 3,5% zu rechnen. Das Lohnwachstum spielt dabei derzeit aber eher eine Nebenrolle. Dass die Inflationsrate im vergangenen Monat nicht weiter gesunken ist, liegt vielmehr an dem Anstieg der Energiepreise in den letzten Wochen und der hartnäckigen Inflation im Bereich Wohnen.

-- Alexander Buhrow