Mittelstand reagiert mit nachhaltigen Investitionen auf die Energiekrise

Eine Nachhaltigkeits-Sonderumfrage der DZ BANK zeigt, dass der Mittelstand die durch die Energiekrise gestiegene Kostenbelastung möglichst dauerhaft verringern will. Die von den Unternehmen bevorzugten Maßnahmen werden neben der Kostenreduktion auch zu einer Verringerung des CO2-Ausstoßes führen.
 

Das Bild stellt zwei Diagramme dar, die sich mit den langfristigen Maßnahmen zur Senkung der Emissionen und der geplanten Investitionen zur Reduzierung dieser Emissionen in den nächsten Jahren befassen. Es ist wahrscheinlich Teil eines Nachhaltigkeitsberichts oder einer Analyse von Emissionsstrategien, möglicherweise spezifisch für die Deutsche Bank oder eine ähnliche Organisation. 

**Linkes Diagramm:**
- **Titel**: "Langfristige Maßnahmen zur Senkung der Emissionen"
- Zeigt verschiedene Strategien zur Emissionsreduktion und ihren Anteil unter den Befragten in Prozent.
- Die Abbildung listet Maßnahmen wie "Photovoltaik", "Energiesparen", und "Elektrifizierung des Fuhrparks" als einige der höchsten Prozentsätze unter den Befragten, was auf die Popularität dieser Maßnahmen hinweist.

**Rechtes Diagramm:**
- **Titel**: "Keine Investitionen geplant hingegen diese Investitionen langfristig geplant"
- Vergleicht geplante Investitionen für verschiedene Bereiche, wie "Fuhrpark", "Elektrizität", "Bürogebäude" usw.
- Zeigt den Prozentsatz der Befragten, die in diesen Bereichen investieren wollen, und diejenigen, die keine Investitionen geplant haben.

**Schlussfolgerung:**
Das Diagramm zeigt eine allgemeine Tendenz zu mehr Umweltbewusstsein und die Bereitschaft, in Technologien und Strategien zu investieren, die langfristige Emissionssenkung erzielen können. Es hebt hervor, welche Bereiche als am effizientesten angesehen werden, sowie die Diskrepanz zwischen geplanten und nicht geplanten Investitionen.


Der Krieg in der Ukraine und die dadurch ausgelöste Energiekrise stellen eine Zäsur im Kampf gegen den Klimawandel dar. Angesichts des voraussichtlich auch auf lange Sicht erhöhten Energiekostenniveaus und der weiter steigenden CO2-Abgaben lohnen sich mittlerweile sogar viele Investitionen in Energiesparen oder in den Einsatz erneuerbarer Energien, die vor der Energiekrise wirtschaftlich noch nicht rentabel erschienen. Daher dürften Unternehmen und private Haushalte vermehrt versuchen, ihre Energiekosten über Investitionsmaßnahmen möglichst dauerhaft zu verringern.

 

Auch die mittelständischen Unternehmen sind darauf angewiesen, etwas gegen ihre stark gestiegenen Energiekosten zu unternehmen. Obwohl in vielen Fällen die Notwendigkeit der Energiekostenreduktion der Auslöser für die verstärkte Investitionstätigkeit der mittelständischen Unternehmen sein dürfte, ist das Ergebnis auch aus Sicht des Kampfs gegen den Klimawandel sehr begrüßenswert.

 

Rund zwei Drittel der in unserer Sonderumfrage befragten Mittelständler planen längerfristig den Bau einer Photovoltaik-Anlage. Fast ebenso viele Mittelständler wollen an der Energieeffizienz ansetzen, um so ihre Heizkosten und ihren Stromverbrauch, aber auch die Kosten ihrer Produktionsprozesse zu reduzieren. Die Energieeffizienz ihrer Gebäude etwa durch Wärmedämmung oder den Einbau energiesparender Fenster zu verbessern, planen immerhin mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen.

 

Wie engagiert die mittelständischen Unternehmen den Kampf gegen ihren Energieverbrauch angehen, zeigt sich aber vor allem daran, dass nur rund jeder achte Befragte überhaupt keine längerfristigen Maßnahmen gegen die Energiekostenbelastung plant. Die ausführliche Fassung dieser Nachhaltigkeits-Sonderumfrage finden Sie hier.

 

-- Dr. Claus Niegsch